Mit der Version 2019R1 haben wir wieder viele Kundenwünsche umgesetzt. Anwender erhalten eine Vielzahl von neuen Funktionen, Erweiterungen, Änderungen und Verbesserungen.
Die wichtigsten Neuerungen der Version 2019R1 sind:
Die größte Veränderung liegt im erweiterten Rollenmodell. Damit können nun noch mehr Szenarien innerhalb und zwischen IT-Teams bis hin zum Endanwender abgebildet werden.
Dabei besteht mit der Version 2019R1 nun die Möglichkeit, ScriptRunner in mehreren IT-Teams bei gleichzeitiger logischer Trennung der Inhalte zu nutzen, also z. B. wenn mehrere Admin-Teams einzelne Richtlinien-Elemente und Aktionen in ScriptRunner sowohl getrennt als auch gemeinsam nutzen wollen. Scripte, Actions, Zielsysteme u.a. können nun unterschiedlichen Teams zugeordnet oder für „public use“ allen Teams zur Verfügung gestellt werden. Somit kann ScriptRunner noch besser in Organisationen mit verschiedenen IT-Teams eingesetzt werden.
Mit dem erweiterten Rollenmodell lassen sich auch MSP-Modelle deutlich einfacher umsetzen. So können nun alle Richtlinien-Elemente und Aktionen in ScriptRunner auf unterschiedliche Mandanten (Multi-Mandanten) zugeordnet werden und dabei das Script-Repository dennoch gemeinsam genutzt und um kundenindividuelle Scripte ergänzt werden.
Dabei können Elemente in ScriptRunner, wie z.B. Scripte oder Zielsysteme für Public Use (d.h. alle oder mehrere Teams können darauf zugreifen) oder für Private Use freigeschaltet werden
Ein PowerShell-Script soll für alle verwendbar sein und ist deshalb vom Typ PUBLIC USE. Aktionen vom Typ PRIVATE USE können dieses Script nutzen. So lassen sich unterschiedlich konfigurierte Aktionen mit dem gleichen Script in verschiedenen Mandanten aufsetzen.
Mit der neuen Self-Service App von ScriptRunner ist nun User Self-Services möglich, d.h. Aktionen können vom Admin sicher bis hin zum Enduser, z.B. die HR-Abteilung, delegiert werden. Diese User können die Self Service App bequem im Browser nutzen.
Delegierte ScriptRunner-Aktionen eignen sich hervorragend für die Implementierung von User Self-Service Cases. Die Endanwender profitieren von der grafischen Browser-Oberfläche, in der die Scripte dargestellt werden. Die Admins profitieren davon, dass sie den Use Case mittels PowerShell-Script perfekt für eigenen Gegebenheiten scripten und anpassen können. Im Ergebnis erhält der Anwender genau das, was er bekommen soll und seine Anforderungen erfüllt.
Neu ist auch die Option, das Beschreibungs- bzw. Ursachenfeld pro Aktion für eine verpflichtende Eingabe zu konfigurieren. Dies ist beispielsweise für den Betrieb von ScriptRunner im Helpdesk zusammen mit einem Ticketsystem besonders interessant.
Um ScriptRunner zur Automation von Tasks in verschiedene Drittsysteme zu nutzen, gibt es den neuen Web Service Connector. Damit können z.B. Monitoring-Systeme, Workflow-Systeme u.v.m. leicht integriert werden. Zur Unterstützung der neuen Rollen über das ScriptRunner Web Service Interface über REST wurde das Konzept erweitert und der Connector für Web Services ergänzt. Es gibt nun zwei Arbeitsmodi für unterschiedliche Einsatzgebiete.
Dieser Arbeitsmodus koppelt je Connector ein Quellsystem mit ScriptRunner. Quellsysteme können zentrale Monitoringsysteme oder Application Server, wie bspw. Workflowsysteme, sein. Zur Authentifizierung des Aufrufes am ScriptRunner Server und zur Zuordnung der Aktionen können einzelne Service Accounts oder Gruppen konfiguriert werden.
In diesem Arbeitsmodus können Anwendungen und Computer den Web Service in ScriptRunner direkt ohne System oder Application Backend verwenden. Im Connector können die Quelladressen über Adressbereiche definiert werden. Zur Authentifizierung des Aufrufes am ScriptRunner Server und zur Zuordnung der Aktionen können ausschließlich Gruppen in der Rolle Self-Service Endanwender verwendet werden. Die referenzierten AD-Gruppen können Benutzerkonten oder Maschinenkonten enthalten.
Die neue Version 2019R1 bringt weitreichende Änderungen und Neuerungen mit sich. Vor allem das erweiterte Rollenmodell erleichtert die Nutzung von ScriptRunner in großen Organisationen mit verschiedenen IT-Teams ebenso wie den Einsatz von ScriptRunner bei MSPs.
Gleichzeitig wird mit der neuen Self-Service App die sichere Delegation von PowerShell-Scripten bis hin zum Enduser noch einmal erleichtert.
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